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Projekte

Als Biologin und Wissenschaftsjournalistin konzentriere ich mich bei meinen Naturschutzprojekten auf die visuelle Dokumentation von Initiativen zum Schutz von Wildtieren und der Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf Ökosysteme. Dazu gehören Themen wie die Rettung und Rehabilitierung von Wildtieren in Griechenland, die Herausforderungen des Whale Watching in Norwegen, die Erforschung gefährdeter Schweinswale und die Bekämpfung der Plastikverschmutzung im Meer. Jedes Projekt hebt einzigartige Umweltprobleme hervor und soll das Bewusstsein für die Bedeutung von Naturschutzmaßnahmen schärfen.

Harbor Porpoise in Denmark

Kleine Riesen

Bis heute ist der Schweinswal ein Rätsel, denn es ist äußerst schwierig, ihn in freier Wildbahn zu erforschen. Dabei ist es heute wichtiger denn je, diesen Kleinwal zu verstehen. Seit 2020 wird der Schweinswal in der deutschen Roten Liste als „stark gefährdet“ geführt, und es kommt immer wieder zu Strandungen an den europäischen Küsten. Aus diesem Grund hat sich ein Netzwerk von Instituten in den Niederlanden, Dänemark und Deutschland zusammengeschlossen, um die einzige in der Nord- und Ostsee lebende Walart zu erfassen, zu erhalten und zu schützen. Dieses Projekt taucht in die Arbeit dieser Institute ein und zeigt, dass auch auf den ersten Blick unbedeutende Arten einen wertvollen Beitrag für unsere Meere leisten und schützenswert sind.
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Northern Gannets and Plastic Pollution in Helgoland, Germany

Nisten in Plastik

Die abgelegene Insel Helgoland ist der einzige Lebensraum für Basstölpel in Deutschland. Seit 1991 ist sie ein Zufluchtsort für bis zu 8.000 Brutpaare, die jedes Jahr zu den Klippen zurückkehren, um ein einziges Küken aufzuziehen. Die Verschmutzung der Meere durch Plastik stellt jedoch ein zunehmendes Problem dar. Die Vögel verwechseln das Plastik im Meer mit Algen und bauen Bänder aus Fischernetzen in ihre Nester ein. Dies führt dazu, dass täglich etwa 14 Vögel an den Klippen durch Verheddern und Strangulieren umkommen. Es wird geschätzt, dass heute 98% der Basstölpelnester Plastikmüll enthalten. Diese Geschichte zeigt den Kontrast zwischen der Schönheit und der Tragödie dieser Seevögel und untersucht gleichzeitig die wissenschaftliche Forschung und mögliche Lösungen für das kritische Plastikproblem im Meer.
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Atlantic Puffin in Iceland

Rettung der Papageientaucher in Island

Papageientaucher sind ein nationaler Schatz in Island, das die größte Kolonie der Welt hat. Doch seit Jahrzehnten nehmen ihre Bestände ab. Neben dem Mangel an Sandaalen tragen auch der Klimawandel und die sich abzeichnende Vogelgrippe zu einer weiteren Belastung bei. Besonders Jungvögel sind anfällig für anthropogene Bedrohungen. Die Lichtverschmutzung kann die Papageientaucher verwirren, so dass sie ins Landesinnere fliegen, anstatt aufs Meer hinaus. Mit Hilfe von Bürgerwissenschaftlern und engagierten Einheimischen ist der Sea Life Trust auf der Insel Heimaey die einzige Organisation im Land, die die jungen Seevögel rettet und rehabilitiert. Neben ihrer Tätigkeit arbeiten die Wissenschaftler des South Iceland Research Center mit den Tierrettern zusammen, um Daten über die Papageientaucher zu sammeln und Strategien zur Erhaltung der Population zu entwickeln.
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Orca in Northern Norway

Die Zukunft des Whale Watching

Die Walbeobachtung hat sich in Norwegen zu einem boomenden Wirtschaftszweig entwickelt, der die schwindenden Traditionen der Waljagd abgelöst hat. Die Zunahme der Touren hat jedoch eine Reihe neuer Herausforderungen für die Wale mit sich gebracht, darunter Unterwasserlärm und Störungen durch Schiffe, die ihren Fütterungs- und Bruterfolg zunehmend bedrohen. Unter dem Begriff „Silent Whale Watching“ erforscht ein Anbieter von Walbeobachtungstouren Hybridschiffstechnologien als nachhaltige Walbeobachtungsalternative, die darauf abzielt, die Störung der Meeressäuger zu reduzieren. Dabei wird ein Elektromotor eingesetzt, wenn man sich den Walen auf See nähert, und es gibt ein von Meeresbiologen geleitetes Bildungsprogramm an Bord. Diese Geschichte erforscht alternative Lösungen, um die komplexe Überschneidung von Tourismus und Naturschutz zu lösen.
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Action for Wildlife in Greece

Action for Wildlife

Action for Wildlife mit Sitz in Sindos ist die einzige NGO, die sich auf die Rettung und Rehabilitierung von Wildtieren in Nordgriechenland spezialisiert hat. In Zusammenarbeit mit dem Hellenic Wildlife Hospital, dem ersten Wildtierkrankenhaus auf dem Balkan, werden unter anderem Schildkröten, Igel, Seevögel, Schakale und Greifvögel behandelt. Der Konflikt zwischen Mensch und Wildtier ist ein häufiger Grund dafür, dass Wildtiere in das Zentrum gebracht werden. Zu diesen Konflikten gehören Umweltverschmutzung, Lebensraumverlust, Jagd, Vergiftung, Fallenstellen und Zusammenstöße mit Fahrzeugen. Gemeinsam mit den Tierpflegern arbeitet die Tierärztin Sophia Prousali unermüdlich daran, die verletzten Tiere zu rehabilitieren. Trotz einer Überlebensrate von durchschnittlich 30 % stellt sie fest, dass „jedes Leben wichtig ist und die Aufnahme eines Dialogs zwischen Mensch und Natur dazu beitragen kann, diesen Tieren in Zukunft zu helfen“.
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Ghost-net retrieval by GRD in Rügen, Germany

Geisternetz Bergung auf Rügen

Geisternetze sind aufgegebene, verlorene oder weggeworfene Fischernetze, die weiterhin in den Ozeanen schwimmen und eine erhebliche Bedrohung für das Leben im Meer und die Ökosysteme darstellen. Sie können sich in einer Vielzahl von Meerestieren verfangen, was zu Verletzungen, Erstickung und Tod führen kann. Um den ständigen Beifang von Wildtieren zu verhindern, koordiniert die Gesellschaft zur Rettung der Delphine mehrmals im Jahr komplexe Geisternetzbergungsaktionen auf der deutschen Insel Rügen. Dabei tauchen Teams von Sporttauchern bis zu 30 Meter tief in das dunkle, kalte und trübe Meereswasser hinab, um Luftsäcke an den Geisternetzen zu befestigen. Die Luftsäcke werden dann aufgeblasen, so dass das Netz sicher an die Oberfläche schwimmen kann, wo es auf ein Fischereifahrzeug gezogen und später entsorgt wird.
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